Pikomplexe

Pikomplexe
Pikomplexe,
 
π-Komplexe, im engeren Sinn bestimmte metallorganische Koordinationsverbindungen, bei denen die Pielektronenpaare von organischen Molekülen (z. B. Olefinen, aromatische Verbindungen) Koordinationslücken am Metallatom (besonders bei Übergangsmetallen) besetzen. Besonders bekannte Beispiele aus dieser Gruppe von Verbindungen sind das Ferrocen und das Dibenzolchrom (Sandwichverbindungen). Im weiteren Sinn versteht man unter Pikomplexen Elektronen-Donator-Akzeptor-Komplexe (z. B. Chinhydron, Pikrate), bei deren Zusammenschluss Pielektronen reversibel von einem Donatormolekül zum Akzeptormolekül übergehen (meist mit charakteristischer Färbung verbunden).

Universal-Lexikon. 2012.

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